tag:blogger.com,1999:blog-24632577082193781682024-03-29T04:27:43.728+01:00Geschichten, Bücher und mehr...regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.comBlogger92125tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-26886678936788031002024-03-19T22:55:00.002+01:002024-03-19T22:55:09.914+01:00Vorlesetag 2024<div style="text-align: justify;">Hoppla! Beinahe hätte ich den Termin heuer übersehen, aber Dank einer Frage zum Hochladen der Videos, wurde ich noch rechtzeitig daran erinnert, dass schon wieder ein Jahr vorbei und es wieder Zeit für ein kleines Video ist. </div><div style="text-align: justify;">Heuer lese ich eine Geschichte aus meinem "Fundstücke- Buch". </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" class="BLOG_video_class" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/gj4pjcnO9_4" width="320" youtube-src-id="gj4pjcnO9_4"></iframe></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-5619366634129214922024-03-15T08:34:00.003+01:002024-03-15T08:34:43.155+01:00Dunkle Gestalten<div style="text-align: left;"><div style="text-align: justify;">Ist das hier ein Treffen der Kapuzenträger? Maria dreht sich einmal um sich selbst. Auch wenn sie nicht lange zu sehen sind, kann sie trotz der Dunkelheit doch zwischen den Büschen diese herumhuschenden Gestalten ausmachen, die alle in schwarze Mäntel mit großen, tief ins Gesicht reichenden Kapuzen gekleidet sind. </div><div style="text-align: justify;">Wirkt irgendwie ein bißchen wie im Kinderfasching, erinnert sie sich an die Zeit, als ihre Tochter noch als Prinzessin, später dann aber als Darth Vader - sie konnte sie einfach nicht dazu bringen, sich zumindest als Darth Moeder auszugeben, zu groß war die Verehrung für diese Filmfigur - auf Faschingsfeiern ging. Achselzuckend geht sie weiter. Vielleicht wieder irgend so eine Socialmedia-Challenge für die man sich verkleiden und Filmchen machen muss. Sie versteht gar nicht, dass die Menschheit so unfähig geworden ist, sich selbst zu beschäftigen und dauernd auf irgendwelche Trends oder eben Online Challenges aufspringen muss. Aber ihr kann es egal sein. Sie hofft nur, dass die Jugendlichen, die hier im Halbdunkeln verstecken spielen, nicht stolpern und sich verletzen. Sie ist nämlich Krankenpflegerin in der Notaufnahmeambulanz im örtlichen Krankenhaus und gerade am Weg zu einer Nachtschicht. Und die würde sie viel lieber strickend und plaudernd mit den anderen Diensthabenden verbringen, als aufgeschlagene Knie oder gar gebrochene Nasen zu verbinden.</div><div style="text-align: justify;">Huch! Da steht plötzlich einer dieser dunklen Gestalten mitten am Weg vor ihr. </div><div style="text-align: justify;">Gut, dass ich dich erwische, sagt sie und geht mit großen Schritten auf ihn zu, du scheinst mir ja einer der Älteren hier zu sein. Ihr Gegenüber reagiert zwar nicht, aber das ist sie von Jugendlichen gewöhnt und so spricht sie einfach weiter. </div><div style="text-align: justify;">Hör mal, ihr seid ja alle nicht wirklich praktisch angezogen. Kannst du nicht ein Auge drauf haben, dass sich hier niemand verletzt? Weißt du, diese Umhänge, die ihr da anhabt mögen zwar die eine oder andere Speckrolle gut verbergen und ich weiß, dass viele in eurem Alter Probleme mit der Figur und ihrem Aussehen haben, aber wenn ihr im Wald spielt, wäre es doch wirklich besser, Jeans und Jacken zu tragen. Und nehmt doch einfach Hauben statt dieser Kapuzen, dann seid ihr vom Sichtfeld nicht so eingeschränkt und es passiert nichts. </div><div style="text-align: justify;">Das scheint ihr Gegenüber zu überfordern. Mit langsamen tastenden Schritten geht es ein Stück rückwärts, dreht sich dann um und läuft nach links über die Wiese in Richtung des kleinen Waldes. Dort steht noch so eine Gestalt, scheint auf den zweiten zu warten und dann huschen die beiden in den Schatten und sind nicht mehr zu sehen. Maria lächelt. Auch wenn sie zum Teil schon in Körpern von Erwachsenen stecken, sind es ja doch immer noch Kinder! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Was war das denn bitte? </div><div style="text-align: justify;">Da stelle ich mich bedrohlich vor eine alleine durch die Dunkelheit spazierende Frau und anstatt, dass sie mit einem Kreischen zur Seite springt, dass ich auf die andere Seite hin wieder verschwinden kann, labert die einfach los? Was soll das heißen, wir seien nicht praktisch angezogen? Speckrollen verbergen? Himmel noch mal, das ist unsere Uniform! </div><div style="text-align: justify;">Wer glaubt, es sei einfach, eine Dunkle Gestalt zu sein, der täuscht sich gewaltig. Überleg doch mal: wir müssen ständig viel mehr auf unsere Kleidung achten, als Otto Normalverbraucher weil, die muss ja dunkel sein. Also im besten Falle schwarz. Klar ginge auch ein dunkles Blau oder Braun, ein sehr gedecktes Grau oder gar ein gedämpftes Weinrot, aber seien wir doch mal ehrlich, wenn du dir eine dunkle Gestalt vorstellst, denkst du doch auch nicht an ein weinrot-dunkelgrau-blau geschecktes Wesen, sondern an eine schwarz - noch besser tiefschwarz - gekleidete Gestalt. </div><div style="text-align: justify;">Jetzt hat schwarze Kleidung zwar unbestreitbar viele Vorteile, wie zB. die leichtere Kombinierbarkeit mit anderen Schwarzens. Bei den anderen Farben ist das ja immer so eine Sache. Passt der Ton? Beisst sich Jacke und Hose? Aber glaubt nicht, dass es nur ein Schwarz gäbe. </div><div style="text-align: justify;">Und da komme ich schon zum ersten Nachteil: Schwarz bleibt nicht sehr lange schwarz. Es vergraut und hellt auf. Da helfen auch die zahlreichen Spezialwaschmittel nichts dagegen, die auf dem Markt sind. Vielleicht zögern sie das Ergrauen und Aufhellen ein klein wenig hinaus, aber verhindern können sie es nicht. Und dann wird es sichtbar. Die unterschiedlichsten Schwarztöne kommen zum Vorschein. Da gibt es Blauschwarz, Braunschwarz, Grünschwarz und das ganz normale Schwarz, das einfach nur grau wird. Zwar ist bei uns die Tönung der Schwarze nicht ganz so wichtig, da wir ja hauptsächlich im Dunkeln auftreten, aber zuhause sehen wir uns ja doch auch im Spiegel und bei Licht. </div><div style="text-align: justify;">Der zweite Nachteil ist, dass schwarze Kleidung empfindlich auf Verschmutzungen ist. Klar, nicht ganz so schlimm, wie weiß, aber doch! Hast du schon mal eine dunkle Gestalt gesehen, die im Frühling während der Fichten- oder Birkenblüte durch einen Wald oder in der Nähe eines Waldes zu ihrem Wirkungsort gehen muss? Das sieht absolut lächerlich aus. Diese gelben Pollen haften überall und zwar auf Dauer. Die kriegt man weder durch ausschütteln und oft nicht mal durchs Waschen wieder weg. Da hat man das Gefühl bei jedem noch so schwachen Lichtstrahl zu leuchten und das will man als Dunkle Gestalt so gar nicht, führt es doch unser Dasein quasi ad absurdum. </div><div style="text-align: justify;">Ein weiterer "natürlicher Feind" der Dunklen Gestalt ist der Schnee. Dieses kalte weiße Zeugs tritt noch dazu zu unserer Haupteinsatzzeit im Herbst und Winter auf, wenn die Tage kurz und die Nächte lang sind, was uns die Arbeit sehr erleichtert. Im Juni oder Juli hat niemand Lust aufs Herumstreichen, muss man da doch ewig auf seine Einsatzmöglichkeit warten. Ganz ehrlich: um Mitternacht liegen gerade die Älteren unter uns selbst schon gerne im Bett! </div><div style="text-align: justify;">Jedenfalls ist es einfach unmöglich, schwarz gekleidet über verschneite Straßen, Wege und Felder zu gleiten ohne gesehen und erkannt zu werden. Die Hauptaufgabe von uns ist es ja, mit der Dunkelheit so zu verschmelzen, dass wir nur als Schatten wahrgenommen werden. Sonst ist die ganze Wirkung am Arsch! </div><div style="text-align: justify;">Ebenfalls hinderlich ist der Vollmond. Zwar kann der tolle Effekte erzeugen, wenn man genügend Schutz durch sehr eng stehende Häuser, Überdachungen oder einen dichten Wald hat, aber er schränkt unsere Bewegungsfreiheit gewaltig ein, weil wir dann eben alle anderen offenen Gegenden meiden müssen. </div><div style="text-align: justify;">Nun zu unseren Einsatzgebieten. Im Großen und Ganzen geht es fast immer darum, um die Häuser zu ziehen, bemerkt, aber nicht erkannt zu werden. Wir halten uns meistens in dünn besiedelten Gebieten auf und meiden Menschenmassen. Besonders gerne "begleiten" wir Menschen, die alleine unterwegs sind und machen ihre Gehstrecken zu einem ganz besonderen Erlebnis! </div><div style="text-align: justify;">Aber wenn die so überhaupt nicht erschrecken, macht das ganze ehrlich gesagt nur wenig Spaß. Ich glaube, ich muss mir was Neues überlegen.</div></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-54283328513264887662024-02-25T15:47:00.001+01:002024-02-25T15:47:28.795+01:00Sehen<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: left;">Sieh an,<br />da wurden mir doch noch die Augen
geöffnet,</div><div style="margin-bottom: 0cm; text-align: left;"><br />
denkt sie, als ihr vermeintliches Date
mit dem Elekroschocker in der einen und ihrer prall gefüllten
Geldbörse in der anderen, davonläuft.</div>
regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-66606390481279976792023-12-26T16:04:00.002+01:002023-12-26T16:09:59.755+01:00Was für eine dämliche Art zu sterben<div style="text-align: justify;">Was für ein dämlicher Tod, dachte sie bei sich, als sie sah, dass sich ein neben ihr ebenfalls auf den Bus wartender Mann eine Zigarette anzündete. Sie standen unter dem Vordach einer Tankstelle, direkt an der Hinterseite der Zapfsäulen. Kurz überlegte sie, ob vielleicht gar nichts passieren musste, da zerriss eine ohrenbetäubend laute Detonation ihre Trommelfelle und anschließend auch sie, andere Mitwartende und den Verursacher. </div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-36009927282192927672023-12-22T08:51:00.004+01:002023-12-22T08:51:47.694+01:00Planung ist alles ... <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjtYo6XjBNlDeDw9Md1ayyeFYmuufO9q4JcPfiznKzflfacyflQY2NS0W0nLT74fV_CW3NXmMRP6ljhja3Y-amnCQ6JFqcMymnVGnDnesOh1lh-5jHvpd-_G-WbgT9FbVIdZ6tWuaevXEE_ck8ViOuN2hZsPDNieD8n0P6F8UcVajt-kpjHegAkBoE29w/s900/CovidTermine.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="56" data-original-width="900" height="40" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjtYo6XjBNlDeDw9Md1ayyeFYmuufO9q4JcPfiznKzflfacyflQY2NS0W0nLT74fV_CW3NXmMRP6ljhja3Y-amnCQ6JFqcMymnVGnDnesOh1lh-5jHvpd-_G-WbgT9FbVIdZ6tWuaevXEE_ck8ViOuN2hZsPDNieD8n0P6F8UcVajt-kpjHegAkBoE29w/w640-h40/CovidTermine.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"></td></tr></tbody></table></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: left;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="text-align: left;">Wer hat noch nicht, wer will noch mal? </span></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-9517882159781512482023-12-10T12:17:00.001+01:002023-12-10T12:17:05.527+01:00Die Geldscheisser<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxC2TiF5Cb8W6V8y6c8YaPwajBVaD5mCUiwtSodAQxR5uhNufBNSCbSMNdM4luzHWLjjac4ncZbUJIjs292p4E4pgG8LwPVaUlhyphenhyphenusdYwqZF0fFytL3icl3ElTEuXa_F-foFJniMiCyKE__frbL_IsW1BliOijCd6sVW9Gl81HdGp3nLB9J9W-wrTXwtI/s717/Geldscheisser2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="445" data-original-width="717" height="199" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxC2TiF5Cb8W6V8y6c8YaPwajBVaD5mCUiwtSodAQxR5uhNufBNSCbSMNdM4luzHWLjjac4ncZbUJIjs292p4E4pgG8LwPVaUlhyphenhyphenusdYwqZF0fFytL3icl3ElTEuXa_F-foFJniMiCyKE__frbL_IsW1BliOijCd6sVW9Gl81HdGp3nLB9J9W-wrTXwtI/s320/Geldscheisser2.jpg" width="320" /></a></div><br /><p></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><div style="text-align: left;">Na also, es gibt sie also doch, die Geldscheisser! </div><div style="text-align: left;">(gefunden auf orf.at, 10.12.2023)</div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-41903955409749643212023-11-15T21:59:00.003+01:002023-11-16T21:11:12.547+01:00Das Massaker<p style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8F4D-eZSgJxOXma1_UVNHZIjuW47L0GV8iPjVgHAhK38_fx7JKZwELr2MarNHooQXuO0IhZpJ8-vyIx3abma_vTbvxgwEk4112RR6_QhGgIDO3Y8xZ7eING82wZXZ3DYvn_S1xth4gAgmzlLEFwt_EnXoRbbE7b3fa94F9Z7qmuuPC-05obi6X4EczQk/s3204/IMG_20231115_105124~2.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="2826" data-original-width="3204" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8F4D-eZSgJxOXma1_UVNHZIjuW47L0GV8iPjVgHAhK38_fx7JKZwELr2MarNHooQXuO0IhZpJ8-vyIx3abma_vTbvxgwEk4112RR6_QhGgIDO3Y8xZ7eING82wZXZ3DYvn_S1xth4gAgmzlLEFwt_EnXoRbbE7b3fa94F9Z7qmuuPC-05obi6X4EczQk/s320/IMG_20231115_105124~2.jpg" width="320" /></a></p><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW5ZY9rhmUZgBQdk0nOpVTr24xuyUaAyegRj0QgDV28ACUZMUqSdAtsj6svLW_PO5e6_JvicdvZ-Z2ZViVIY_mzEiSlDxJxUZHRQPJFFaJRK1DZAmpuwAa85mklybYNW36KEKQVaV_TI2v39Q9TSaQDzSBdM2DIwN1XPW-cXyZvGbBtS92Qi6DlswV6PM/s2557/IMG_20231115_125903.jpg" style="clear: left; display: inline; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="2557" data-original-width="2259" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW5ZY9rhmUZgBQdk0nOpVTr24xuyUaAyegRj0QgDV28ACUZMUqSdAtsj6svLW_PO5e6_JvicdvZ-Z2ZViVIY_mzEiSlDxJxUZHRQPJFFaJRK1DZAmpuwAa85mklybYNW36KEKQVaV_TI2v39Q9TSaQDzSBdM2DIwN1XPW-cXyZvGbBtS92Qi6DlswV6PM/s320/IMG_20231115_125903.jpg" width="283" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"></td></tr></tbody></table><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: right;">Schon bald bereuten Hugo, Sven und Thomas, die Ängste ihres Kumpels nicht ernst genommen zu haben.</div><div style="text-align: right;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><p></p><p></p>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-46557818406690993362023-08-01T12:05:00.006+02:002023-11-18T17:34:53.164+01:00Geschenkte Zeit<div style="text-align: left;">Geschenkte Zeit, ein Zeitgeschenk,</div><div style="text-align: left;">es nützt nur, wer es gleich erkennt.</div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;">Den Andern läuft sie schnell davon.</div><div style="text-align: left;">Bevor sie sie erkennen konnten und sie nutzen. </div><div style="text-align: left;">Für ihre Wünsche, für ihr Leben.</div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;">Griff daneben.<br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-62026486239120858822023-08-01T11:59:00.002+02:002023-08-01T12:01:06.351+02:00Geschenkte Zeit<div style="text-align: left;">Der Pilot, dem ich die Zeit</div><div style="text-align: left;">schenkte, war blind.</div><div style="text-align: left;">Und doch sah er sie</div><div style="text-align: left;">als wertvoll an.<br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-68222487243838172952023-04-28T09:00:00.000+02:002023-04-28T09:00:32.091+02:00Very short<div style="text-align: justify;">Entschluss</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nachdem sie die Türe hinter sich ins Schloss fallen hörte, wurden die Koffer mit jedem Schritt, den sie tat, schwerer, ihr Herz aber leichter. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Idee</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Oje, da hatte wohl noch jemand die grandiose Idee, diesen Apfel zu essen, denkt der Wurm, als er die Zähne des Menschen auf sich zukommen sieht. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Weg</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Als sie von der Arbeit nach Hause kommt, ist die Wohnung leer. Kein Laut ist zu hören, die Fenster sind geschlossen, am Tisch liegen ein paar Krümel, sonst keine Spur mehr von ihm. </div><div style="text-align: justify;">War er wirklich gegangen?</div><div style="text-align: justify;">Erleichtert atmet sie auf. Das wurde auch Zeit. Zwei Wochen Besuch eines erwachsenen Sohnes waren eindeutig genug!<br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-61701233061986110112023-03-10T11:58:00.002+01:002023-03-10T11:58:33.034+01:00Vorlesetag 2023 - Fremde Hände<p></p><p></p><p></p><p></p><p>Auch heuer mache ich wieder beim Vorlesetag mit - in knapp zwei Wochen ist es soweit, dann wird wieder eine meiner Geschichten zu hören sein. </p><p> </p><p></p><p><iframe frameborder="0" height="270" src="https://youtube.com/embed/JtnwYmJ8nyE" width="480"></iframe></p>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-39164000039717718002023-02-26T13:45:00.000+01:002023-02-26T13:45:43.677+01:00Das Weibelein<div style="text-align: left;"><div style="text-align: left;">Es war einmal ein Weibelein<br />es war nicht groß und auch nicht klein<br /><br />war weder schlau<br />noch rauh<br /><br />weder fein<br />noch rein<br /><br />Kann denn so was wirklich sein?<br /><br />hing an der Decke<br />jede Nacht<br />und hat es trotzdem <br />weit gebracht<br /><br />Sie konnte auch die Wolken stoppen<br />war diese Fähigkeit zu toppen?<br /><br />Wenn sie mit einer Pflanze sprach<br />wurde die stärker und gemach<br />auch größer, als die Schwesternpflanzen<br />so half das Weibelein mit tanzen<br /><br />Ums Lagerfeuer<br />Mir war ihr Dasein nicht geheuer.<br /></div></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-58433374676622718132022-09-17T11:45:00.001+02:002022-09-18T08:43:31.140+02:00Wörterglühen - Sommergeschichten<div style="text-align: left;">Zum Sommerende gibt es eine Spezialausgabe von "Wörterglühen" mit Geschichten aus dem Sommer. </div><div style="text-align: left;">Ich bin auch wieder mit dabei. </div><div style="text-align: left;">Hört rein, wenn ihr Zeit habt.</div><div style="text-align: left;">Samstag 17.9.2022 um 17:06 Uhr (Wh. 20.9.2022 um 10:06 Uhr)</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXZHSaP8t7jxgtlOoSlYNhHuVclKyK4QeMuRl8wcA8ExpGUJDVUHpYq-a-zBn6Tvl4_YzgC0eXjrwCoba7wmvIwKzLofbrq-qr38S1zaNHOJ2p4NfeNzdswvAx9dOPiyzzGJYlgpferHjga__NtJ7wV7sMnwLwfqeHjDncsdsOi0tnvTmpDIMGLiZu/s770/woertergluehen.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="770" data-original-width="687" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXZHSaP8t7jxgtlOoSlYNhHuVclKyK4QeMuRl8wcA8ExpGUJDVUHpYq-a-zBn6Tvl4_YzgC0eXjrwCoba7wmvIwKzLofbrq-qr38S1zaNHOJ2p4NfeNzdswvAx9dOPiyzzGJYlgpferHjga__NtJ7wV7sMnwLwfqeHjDncsdsOi0tnvTmpDIMGLiZu/w573-h640/woertergluehen.jpg" width="573" /></a></div><p></p><p>Und hier ist der Link zum nachhören --> <a href="https://cba.fro.at/573941" target="_blank">Wörterglühen</a> <br /></p>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-18938117438713112702022-09-01T17:03:00.001+02:002022-09-01T17:03:15.072+02:00Fundstücke<div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivttqXJJCr8tVtUCB5MI_36OOq9eEOLofYVcvxnTTPArQ-bcXHpGTcT441sLuCEDDOLCl4j910uLgVeOdjpd-5ua1RM9BxJtYvkZ37qF7Ftt1Oixmqxi519HFwxt5rbp7CRne-etfOkqBit8HhtosjJjvEQXf2f-G-tW-rAPtwznmnhomFYDpf20y3/s899/oralephase.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="850" data-original-width="899" height="303" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivttqXJJCr8tVtUCB5MI_36OOq9eEOLofYVcvxnTTPArQ-bcXHpGTcT441sLuCEDDOLCl4j910uLgVeOdjpd-5ua1RM9BxJtYvkZ37qF7Ftt1Oixmqxi519HFwxt5rbp7CRne-etfOkqBit8HhtosjJjvEQXf2f-G-tW-rAPtwznmnhomFYDpf20y3/s320/oralephase.jpg" width="320" /></a></div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;"> </div><div style="text-align: right;">So schnell vergeht die Zeit,</div></div><div style="text-align: right;">doch die orale Phase bleibt!</div><p><br /></p>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-49731953849883353082022-08-25T18:08:00.002+02:002022-08-25T18:08:56.846+02:00Sommer-S<br /><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;">Sommersee</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Seestrand</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Strandsand</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Sandstrauch</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Strauchsessel</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Sesselschnaps</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;">
Schnapssieb <i> Schnapssiebsuchsommer</i></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Siebsuche</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Suchspirale</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Spiralstunde</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Stundenstrahl</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;"> Strahlstab</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span style="color: #1f497d;">Stabsommer</span></div>
regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-87727922384838261512022-08-15T19:23:00.000+02:002022-08-15T19:23:04.077+02:00Lesen - Pause - Lesen - Schreiben<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF1oFGP8nrQo5TAC-NFNpiBDP_x3gAi0CGw1jS69fwDJo2jG-YG7fj2l8u0zOLJFGHSapA4YEXNJgf4dlmACo0e4cabJxKjuvOuHhLftYu8AAGGm0xRLQqikrCCD9ENYOjG57cvApybjzlN4pEMJpG1ZMK2GJVwGoUnwnhmRokUxxP31ISJ9df4rcq/s1199/lesn.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1199" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF1oFGP8nrQo5TAC-NFNpiBDP_x3gAi0CGw1jS69fwDJo2jG-YG7fj2l8u0zOLJFGHSapA4YEXNJgf4dlmACo0e4cabJxKjuvOuHhLftYu8AAGGm0xRLQqikrCCD9ENYOjG57cvApybjzlN4pEMJpG1ZMK2GJVwGoUnwnhmRokUxxP31ISJ9df4rcq/w400-h300/lesn.jpg" width="400" /></a></div><p></p><div style="text-align: left;">Vom vielen Lesen bin ich im Laufe des Sommers wieder zum schreiben gekommen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Die Sammlung an Erzählungen, Kurzgeschichten und Ideen für das neue Buch wächst. </div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-77002473984492004212022-03-17T09:56:00.001+01:002022-03-22T08:51:58.191+01:00Vorlesetag 2022<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="146" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiBnQKC8hJso4slT8a1C82lzzTKPfzLbK5r5-QZr-BJjNVQKQSRet5hQlGWJlR-d6Nxze0JBrLMBsW5Gl3rw8M71o_WlhpUEApROHvAh-8MGXfEKsgBo8N6Op6AkOmYw2WEvsJ1vSlhNRmM50cHJdgy2c1wW5gM71y9yXNT18AeP9_TJ_Es4AOnnFxe=w260-h146" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="260" /></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: DLF</td></tr></tbody></table><div style="text-align: left;"><a href="https://vorlesetag.eu/" target="_blank">HIER</a> der Link zu der wunderbaren Veranstaltung - Vorlesetag 2022</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich bin dabei!</div><div style="text-align: left;">(Kurzer Hinweis in eigener Sache: Es ist mein erster Versuch, über YouTube ein Video freizuschalten - ich bin selbst gespannt, ob es klappt!)</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><a href="https://youtu.be/H2NyskMDe-8" target="_blank">HIER der LINK</a> zu meinem Video!</div><p></p>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-86354025867185086742022-02-13T20:15:00.001+01:002022-02-13T20:15:25.844+01:00Kann passieren....<div style="text-align: left;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjtMzf83PHy30RWZhAgtAxgOsH-mLFPE9L0frljuHnEvgaFXgxyBQpYk8jA9tai6WW7-QJcklhjknRzJsw9OJo9WCpFozHpgf0z5Mdhpp_cvqxqwi0WwaTtmPchW7mIIod55I7ke4oXctYiAPy80bG0_PLdmCee8KlIzqJiOzuWzkh460tppn8H0XxT=s1200" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="899" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjtMzf83PHy30RWZhAgtAxgOsH-mLFPE9L0frljuHnEvgaFXgxyBQpYk8jA9tai6WW7-QJcklhjknRzJsw9OJo9WCpFozHpgf0z5Mdhpp_cvqxqwi0WwaTtmPchW7mIIod55I7ke4oXctYiAPy80bG0_PLdmCee8KlIzqJiOzuWzkh460tppn8H0XxT=w240-h320" width="240" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Plumperquatsch</td></tr></tbody></table> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;">Wenn es beim Schreiben mal nicht weitergeht, kann auch sowas mal passieren.</div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEioWYLynQVD9T9h7MjkpgWpVUIHYpzbC3KdlpE7j6yXMjzTagDd8BjeMT7wlXN9jMVCn41xub4Tvw71YPtMBOYS_FIHjf4TQIxcPzODH8FmJKla9pGfY4Ha41LfU4q_rQv2pPmwGBY5Fvx9q9LmQ5J_7ZwwqOExM6ccT_M-4Nj989q5I4dKextG8dwl=s1200" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="899" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEioWYLynQVD9T9h7MjkpgWpVUIHYpzbC3KdlpE7j6yXMjzTagDd8BjeMT7wlXN9jMVCn41xub4Tvw71YPtMBOYS_FIHjf4TQIxcPzODH8FmJKla9pGfY4Ha41LfU4q_rQv2pPmwGBY5Fvx9q9LmQ5J_7ZwwqOExM6ccT_M-4Nj989q5I4dKextG8dwl=w240-h320" width="240" /></a></div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhdXMqISycDNMjQS7E01h6_2z2WdYgVOm5Wnm1svGknAc8GWYYg6bn_bI7FbLR5CEIwF5az-VSulXYAvTWxGQm5Z_GlUnHsxjUykfkJFIysog11OFUCB_qQi6T9ZPmqjqqgRnE5W9EPIyMv4uwN8_2uGow0okvGehy20nBXCbZKSTJJxBYt55EPZMEc=s1171" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1171" height="246" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhdXMqISycDNMjQS7E01h6_2z2WdYgVOm5Wnm1svGknAc8GWYYg6bn_bI7FbLR5CEIwF5az-VSulXYAvTWxGQm5Z_GlUnHsxjUykfkJFIysog11OFUCB_qQi6T9ZPmqjqqgRnE5W9EPIyMv4uwN8_2uGow0okvGehy20nBXCbZKSTJJxBYt55EPZMEc=w320-h246" width="320" /></a></div><br /> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj5Hmr9dBgPczWw0iaucv_KRl3f7IRrxf7hFMFQjfQmwgNOOpMXQGT61AwVd4yfw2pfm841oVv1PtFtlmNqhK-t_mJEiKRFMIg3DD--QcmXH9dQO9FNph79lc7CDNibRT9QyvkEPsI4_eTRQz40witNpkgYWm7z1Gc7hoSTCeL-tBKPBOun41MWr9WO=s1170" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1170" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj5Hmr9dBgPczWw0iaucv_KRl3f7IRrxf7hFMFQjfQmwgNOOpMXQGT61AwVd4yfw2pfm841oVv1PtFtlmNqhK-t_mJEiKRFMIg3DD--QcmXH9dQO9FNph79lc7CDNibRT9QyvkEPsI4_eTRQz40witNpkgYWm7z1Gc7hoSTCeL-tBKPBOun41MWr9WO=w246-h320" width="246" /></a></div></div><br /><br /><br /><div style="text-align: left;">Tja.<br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-76402220334583005882022-02-08T10:14:00.001+01:002022-02-28T22:05:37.194+01:00Gedankensplitter<div style="text-align: justify;"><div class="MsoNormal">Manchmal komme ich mir vor wie Schlomo, der
ungeschickte Detektiv in dem Buch „Lola Bensky“ von Lily Brett, wenn ich so durch meinen Alltag stolpere. Er wirkt
so hilflos, dass nie irgendjemand auf die Idee kommen würde, dieser
Mann könne ihn beschatten oder verfolgen, was ihm seine Arbeit sehr erleichtert.</div><div class="MsoNormal"> </div><div class="MsoNormal">Letzte Woche wurde ich nach dem Aussteigen aus dem Zug von
einer jungen Frau angesprochen, die eifrig auf mich einredete und immer
hinter mich deutete. Ich musste erst die Kopfhörer aus den Ohren
popeln, um sie verstehen zu können und auch danach
war es noch sehr schwierig, weil sie einerseits sehr leise sprach und
andererseits eine Maske trug. Was sie mir sagen wollte, verstand ich
noch länger nicht, denn sie wiederholte immer nur, dass das Licht an sei
und die Batterie leidet. Ich wollte sie nicht
länger aufhalten, lächelte und bedankte mich bei ihr für diese
Information. Sie war von meiner Reaktion sichtlich enttäuscht, ging dann aber ihres Weges.<br /></div><div class="MsoNormal">Erst als ich in der Arbeit meinen Rucksack abnahm
und ihn in den Kasten stellen wollte sah ich, dass sich mein
aufsteckbares Radlicht in einer Seitentasche eingeschalten haben musste und
fröhlich vor sich hin und aus ihm heraus leuchtete!</div><div class="MsoNormal"> </div>
<div class="MsoNormal">Oder neulich, als ich am späten Nachmittag in der
Dämmerung nach Hause spazierte, blieb eine Frau neben mir stehen, sah
mich an und sagte mit etwas vorwurfsvoller Stimme: Man sieht sie nicht!</div><div class="MsoNormal">Auch bei ihr bedankte ich mich für die Information
und tauschte noch ein paar Sätze mit ihr aus, war aber äußerst
unkonzentriert, weil ich die Frage im Kopf hatte, wie sie mich hatte
ansprechen können, obwohl ich doch gar nicht zu sehen war! Außderdem fiel mir auch während des kurzen Gesprächs die Szene aus "The Sixth Sense" ein, als Cole seiner Mutter sagt: "Ich kann tote Menschen sehen" und hatte Mühe, nicht zu lachen. <br /></div></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-67121446893602928912021-11-19T08:32:00.002+01:002022-01-20T22:23:36.064+01:00Wörterglühen<div style="text-align: justify;">Morgen ist es soweit!</div><div style="text-align: justify;">Mein Radiointerview wird am Nachmittag gesendet.</div><div style="text-align: justify;">Radiofabrik - 17 Uhr! <br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMCUliXRiC1Q9mrjhSGE0tfUV6xfBcyV6ZjTWgbRDkm3vh5H8DzUOCSmzZkILsqQZ3xaPx6F_O4RrRmdNBS9fRp_qOVESwXBqOFmnXV-GXer3zRV4SmFxtNFQJwJd51f_k5sfeqEobqNU/s1498/woertergluehen.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="932" data-original-width="1498" height="199" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMCUliXRiC1Q9mrjhSGE0tfUV6xfBcyV6ZjTWgbRDkm3vh5H8DzUOCSmzZkILsqQZ3xaPx6F_O4RrRmdNBS9fRp_qOVESwXBqOFmnXV-GXer3zRV4SmFxtNFQJwJd51f_k5sfeqEobqNU/s320/woertergluehen.jpg" width="320" /></a></div><br /><div style="text-align: justify;">Wie kam es dazu? </div><div style="text-align: justify;">Monika aus meiner Schreibgruppe hat heuer begonnen sich vermehrt mit den Themen Radio, Sprechen, Interviews zu beschäftigen und kam auf die wunderbare Idee, eine Sendung zu machen, in der sie AutorInnen zu ihrem Zugang zum Schreiben befragt, das ganze mit schönen Musikstücken hinterlegt und sendet. </div><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgp2W_u6lSbcMK_yIwY0mCiJepZtAXSZ5egfjIeqSh0lrdCrsxf5mL5RGxpM12d0Ku4OvfgM-KKG88jGx8M2vD25v6chghgDeBkys-WibkDdl39_Uv82Tsaez9l25VS0n30R1hntxK1co/s320/interview.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="240" data-original-width="320" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgp2W_u6lSbcMK_yIwY0mCiJepZtAXSZ5egfjIeqSh0lrdCrsxf5mL5RGxpM12d0Ku4OvfgM-KKG88jGx8M2vD25v6chghgDeBkys-WibkDdl39_Uv82Tsaez9l25VS0n30R1hntxK1co/s0/interview.jpg" width="320" /></a></div><br /> </div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Auch eine Kurzgeschichte aus meinem <a href="https://meinegeschichtenundbuecher.blogspot.com/p/das-geht-so-nicht-gesammelte.html" target="_blank">letzten Buch</a> durfte ich vorlesen. Puh! Ganz schön anstrengend. Ich glaube, mir täte so ein Sprechworkshop auch gut. </div><div style="text-align: justify;"></div><div style="text-align: justify;">"Wörterglühen" heißt die Sendung und wird wohl monatlich ausgestrahlt werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und hier ist noch der Link, um die Sendung nachzuhören: </div><div style="text-align: justify;"><a href="https://cba.fro.at/526214?fbclid=IwAR2XECNB3tggI2svLFGYKXykzqJvLv73nh12U29EtS3m5P0_q5Hp2vY0FTU" target="_blank">LINK</a><br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-25137952420440416652021-09-11T09:48:00.001+02:002021-09-11T09:48:57.424+02:00Wie an einem Gummiseil<div style="text-align: justify;">Heute ist er pünktlich! Wie jeden Morgen steigt A. in den Zug, der sie in einer knappen halben Stunde nur ein paar hundert Meter von ihrer Arbeitsstelle entfernt wieder ausspucken wird. Dank der Sommerferien ist es sehr ruhig und sie lehnt sich entspannt zurück. Sie sieht die gewohnte Landschaft am Fenster vorbei ziehen. Links die Lärmschutzwand, der Altstoffsammelhof, der Wald, die Wiese.<br />Sie schließt die Augen. Noch ein paar Minuten dösen, das tut gut. Der Zug rüttelt und schüttelt sie in einen kurzen Schlaf. <br />Ihr Kopf kippt nach vorne und schon ist sie wieder wach. Durch die halb geschlossenen Augen sieht sie rechts die Wiese, den Wald, den Altstoffsammelhof... Moment mal! Das ist die falsche Richtung! Wieso fährt der Zug denn jetzt zurück? Ist er stehengeblieben und muss zurücksetzen? So muss es wohl sein. Was mag da passiert sein? Die anderen Fahrgäste scheinen nicht beunruhigt zu sein, sitzen ruhig auf ihren Plätzen und lesen, reden oder scrollen auf ihren Smartphones herum. <br />Dann fällt es ihr auf - da stimmt was nicht. Wenn sie wieder zurückfahren, wieso sitzt sie dann nicht gegen die Fahrtrichtung? Der Zug kann doch keine Schleife fahren und umdrehen? Gerade erst hat sie diesen Gedanken fertig gedacht, schon ist sie wieder an ihrem Einstiegsbahnhof. Verwirrt steigt sie aus und bleibt am Bahnsteig stehen. Ratlos. Was soll sie tun? Sie wollte doch in die Arbeit. Sie blickt sich um. Außer ihr sind noch einige andere Personen ausgestiegen, die aber alle zielgerichtet in die verschiedensten Richtungen verschwinden. Nur sie steht noch da und schüttelt verwundert den Kopf. <br />Sie blickt auf die Uhr. Es ist Viertel nach sieben. Eigentlich sollte sie in fünfzehn Minuten in der Arbeit sein. In dem Moment kündigt die Lautsprecherstimme einen Zug auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig an. Den muss sie erwischen. Sie stürmt los, ein Stück nach vorne, die Treppen der Überführung hinauf, auf der anderen Seite runter, noch ein bisschen Tempo zulegen - so schnell ist sie seit Jahren nicht mehr gerannt - eine 180 Grad Kurve und hinein in den Zug. Kaum hat sich die Türe hinter ihr geschlossen, fährt er an. <br />Heftig atmend lässt sie sich auf einen Einzelplatz gleich hinter der Schiebetür fallen. Der Waggon ist noch leerer, als der zuvor, nur vier Reihen vor ihr sitzen zwei Frauen, die sich angeregt unterhalten, während die eine unablässig in ihrer Tasche wühlt. <br />Immer noch keuchend ordnet sie ihre Jacke, den Rucksack und sich selbst. Automatisch geht ihr Blick nach links. Da ist sie ja wieder die Lärmschutzwand. Auch der Altstoffsammelhof steht noch dort, wo er hingehört, danach kommt der Wald und dann die Wiese. Gut so. So soll es sein. Jetzt die Augen offen halten, nicht einschlafen, dann müsste alles gut gehen. <br />Ein wenig entspannen sich jetzt ihre Schultern, der Nacken wird weicher und sie spürt, dass auch ihr Puls sich wieder dem Normalbereich nähert. Ein dumpfer Rums von vorne, lässt sie kurz zusammenzucken. Der Kramerin ist ihre Handtasche vom Schoß gerutscht und liegt nun mit der Öffnung nach unten im Gang. Sofort beginnt ihre Besitzerin, die Inhalte einzusammeln und A. lehnt den Kopf wieder zurück. Dabei wandert ihr Blick nach rechts und ... das gibt es doch gar nicht! Da sind wieder Wiese, Wald, der Altstoffsammelhof und die Lärmschutzwand. Ihr wird eiskalt und ihr Herz pocht noch schneller und härter, als eben noch nach ihrem Sprint. Schweiß läuft ihr den Rücken hinunter, sie sitzt wie erstarrt.<br />Völlig ungläubig sieht sie den Bahnsteig erneut neben sich auftauchen und wie in Trance steht sie auf und steigt aus. Erst als der Zug wieder abgefahren ist, fällt ihr ein, dass sie doch die beiden Frauen hätte fragen können, was da gerade passiert ist. Warum sie nicht darauf reagieren, dass der Zug einfach nur so hin und her pendelt. Sich als Ganzes auf den Schienen umdreht völlig ohne Grund und ohne, dass jemand etwas davon bemerkt. Dieses Mal ist sie völlig alleine am Bahnsteig. Wieder ihr Blick zur Uhr - gerade mal 8 Minuten war sie unterwegs. Ihr ist flau im Magen und anstatt sich ein weiteres Mal auf die andere Gleisseite zu stürzen, setzt sie sich einfach auf die Wartesitze aus Metallgitter und drückt ihren Rucksack an sich. In ihrem Kopf breitet sich ein Gefühl der Leere aus und der kurze Gedanke, dass sie in der Arbeit anrufen sollte, um sich - ja was Krank? Verspätet? Unfähig in die Arbeit zu gelangen? zu melden - verschwindet auf Nimmerwiedersehen. <br />Über zwei Stunden später - sie hat sieben Züge anhalten und wieder abfahren sehen und aus keinem stieg jemand aus, der so wirkte, als sei er nicht da angekommen, wo er hinwollte - steht sie auf und geht los. Nicht in die Richtung ihrer Wohnung. Nein, diesen Fehler macht sie heute nicht noch einmal. Sie geht in die entgegengesetzte Richtung, betrachtet die ihr so gut bekannte Gegend, freut sich über jedes Haus, jeden Baum, jede Straße und jede Wiese. Wenn sich die Wiesen, Straßen, Bäume und Häuser kurz darauf auf der anderen Straßenseite wieder zeigen und sie vor sich das Bahnhofsgebäude wieder auftauchen sieht, regt sie sich nicht auf, sondern bezieht wieder ihren Platz auf den Wartesesseln, bevor sie es ein weiteres Mal versucht, irgendwie von diesem Ort weg zu kommen. <br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-54009392245420944112021-06-30T09:17:00.000+02:002021-06-30T09:17:50.208+02:00Fremde Hände<div style="text-align: justify;">Das laute piepen des Weckers riss sie unsanft aus dem Schlaf. War es denn wirklich schon halb sechs? Sie war so müde in den letzten Wochen, dass sie das Gefühl ausgeschlafen zu sein überhaupt nicht mehr kannte. <br />Gähnend rieb sie sich die Augen und zuckte zurück. Was war das gewesen? Irgendetwas hatte sich da seltsam angefühlt. Hellwach saß sie aufrecht im Bett. Sie hob die Hand, um sich die Haare aus dem Gesicht zu streichen und hielt inne. Was sie selbst in diesem unausgeschlafenen Zustand sofort erkannt hatte war, dass es nicht ihre Hand war, die da auf sie zukam. Sie hielt sie erschrocken weg und betrachtete sie. <br />Da war eine fremde Hand an ihrem Arm! Groß und grob erschien sie ihr auf den ersten Blick. Die Hautfarbe war gelblich und passte überhaupt nicht zu ihrem blassen Arm. Wo kam denn die auf einmal her. Prüfend hob sie nun auch den linken Arm und sah, dass auch die andere Hand nicht die ihre war. Verblüfft sah sie sich um. Wie konnte so etwas passieren und vor allem, wo waren ihre eigenen Hände hingeraten? Hingen die bei jemand anderen dran? Dauernd drehte sie den Kopf von links nach rechts, wie um sich zu vergewissern, dass da niemand war, der sie gerade verarschte. Das gab es doch gar nicht. <br />Aber da war niemand. Das Schlafzimmer war leer und alles was zu hören war, war ihr stoßweises Atmen. In dem Moment piepte der Wecker erneut und vor lauter Schreck sprang sie in einem Satz aus dem Bett und wischte ihn gezielt vom Nachtkästchen. <br />Sie musste sofort mit jemandem reden. Sie musste Hilfe holen, sie wollte ihre Hände zurück. Sie ging ins Wohnzimmer und griff nach ihrem Handy. Seltsam, wie die fremden Enden ihres Armes alles taten, was sie von ihnen wollte. Sie drückte die Kurzwahltaste 2, es läutete.<br />Du spinnst ja, mich um diese Zeit anzurufen, bellte eine Stimme aus dem Gerät. <br />Peter, sei still. Hier ist was passiert. Meine Hände sind weg.<br />Stille.<br />Peter, hörst du!<br />Sie hörte ein Räuspern und dann die belegte Stimme ihres Freundes. Bist du auf Drogen?<br />Nein, hör mir zu Peter, bitte! sie schrie schon fast, aber sie wusste nicht, wie sie ihn überzeugen sollte. Kommt bitte her und hilf mir. <br />Er atmete laut aus. Es war schon fast ein Stöhnen. <br />Lisa, sagte er jetzt mit einer versucht ruhigen Stimmlage. Ich weiß ja nicht, was wirklich los ist, aber wir haben ausgemacht, dass...<br />Peter ich spinne nicht, das ist kein Trick, ich weiß nicht mehr weiter. Ihre Stimme kippte und sie spürte die Tränen in ihren Augen stehen.<br />Bitte...<br />Beruhig dich doch mal.<br />Sie legte auf und nahm mit der Kamera ein Foto ihrer Hände auf. Erst die Linke, dann die Rechte. Die schickte sie an Peter und schrieb dazu: das sind nicht meine Hände!<br />Zehn Minuten später klopfte er an ihre Wohnungstür. Er hatte nur eine Jeans, ein fleckiges T-Shirt und eine Windjacke an, seine Füße steckten barfuß in alten Turnschuhen. <br />Sein Gesicht war noch verknautscht und die Haare standen in Schüppeln von seinem Kopf ab. Er sah sie auffordernd an.<br />Lisa, wenn das wieder einer deiner Versuche ist...<br />Sie streckte ihm nur schweigend die Hände entgegen und wartete.<br />Er starrte sie an. Bewegte seine rechte Hand schon darauf zu, zuckte aber zurück, bevor er sie berührte. Atmete keuchend aus. <br />Lisa rannen die Tränen übers Gesicht. Sie konnte nicht anders. Sie wusste nicht mehr weiter und die geschockte Reaktion von Peter verstärkte ihre Panik noch. Er, der immer eine Antwort, eine Lösung, einen Scherz parat hatte, der jede Situation erleichterte, stand kalkweiß vor ihr und sagte:<br />Ich muss mich erst mal setzen. <br />Ging um sie herum und verschwand in der Küche. Sie schloss die Wohnungstür und folgte ihm. Er stand mit dem Rücken zu ihr, beide Hände auf den Esstisch gestützt. Als er sie hörte, ließ er sich auf einen Stuhl fallen. <br />Sie blieb stehen. Willst du einen Kaffee? fragte sie leise.<br />Ein Schnaps wäre besser. <br />Sie reagierte nicht. Dann ging sie zum Kasten, nahm zwei Gläser, füllte sie mit Wasser und stellte sie auf den Tisch. Als sie es zu ihm schob, zuckte er zurück. <br />Sein Blick gab ihr den Rest. Diese Abscheu, dieser Ekel, diese Reaktion. Sie schluchzte auf und rannte zurück ins Schlafzimmer, wo sie sich auf ihr Bett warf und heulte, wie ein kleines Kind. Sie hörte nicht mehr, dass er die Wohnung verließ, es war ihr aber auch egal. Irgendwann lag sie am Rücken und schniefte vor sich hin. Sie wollte sich nicht die Augen reiben, nicht die Nase putzen, sich nicht mit diesen fremden Händen berühren. <br /><br />Peter war am Weg zurück zu seiner Wohnung. Seine Gedanken überschlugen sich. Was war da geschehen? Hatte er sich das nur eingebildet? Nein, er hatte ganz deutlich gesehen, dass es stimmte, was Lisa ihm am Telefon entgegengeschleudert hatte. Er stapfte vor sich hin, als könne er mit dem Tempo die Bilder dieser viel zu großen, falschen Hände vergessen. <br />Das klappte nicht. Weder an diesem Tag, noch an einem der nächsten. Er wollte nicht mehr daran denken, aber es gelang ihm nicht. Obwohl Lisa sich nicht mehr bei ihm gemeldet hatte, blockierte er vorsorglich ihre Nummer. Er wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben.<br />Eines Abends brach es dann aber doch aus ihm heraus. Es war in seiner Stammkneipe, mit den Jungs. Die übliche Runde, es wurde getrunken und angegeben. Thomas hatte mal wieder einen Supercoup für seine Firma an Land gezogen, Richard sein Fitnesstraining optimiert und Marc redete schon fast eine Stunde nur von seinem nächsten Auto. <br />Irgendwann war er fertig und Stille trat ein. <br />Was ist denn eigentlich los mit dir? frage Thomas ihn jetzt. In den letzten beiden Wochen haben wir genau - lass mich mal hochrechnen - null Sätze von dir gehört. Hast du das Sprechen verlernt?<br />Er hob den Kopf und sah in die Gesichter seiner Freunde. Neugierig, leicht verärgert, abwartend. <br />Ach mir ist da so was blödes passiert, das geht mir einfach nicht aus dem Kopf. <br />Und dann schien irgendeine Schleuse gebrochen zu sein und er erzählte ihnen die ganze Geschichte. Erst lachte Marc noch hämisch, als er Lisas Namen erwähnte, er konnte sie noch nie leiden und fand, dass er noch immer zu viel nach ihrer Pfeife tanzte, aber dann wurden sie still. <br />Als er fertig war, wartete er auf eine Reaktion. <br />Stille.<br />Schließlich sagte Thomas: Was hast du dir denn da für einen Schwachsinn ausgedacht. Wenn du nicht sagen willst, was los ist, sag halt nix.<br />Peter war fassungslos. Sie glaubten ihm nicht. Wobei, wenn er ehrlich war, hätte er es ja auch nicht glauben können, hätte er diese Hände nicht mit eigenen Augen gesehen. <br />Hört mal Jungs, setzte er jetzt zu einer Erklärung an. Ich bin doch nicht irre. Ich kann verstehen, dass ihr mir nicht glaubt, ich konnte es ja selbst nicht glauben.<br />Sag mal, fällst du eigentlich auf jede Aktion herein, die diese Kuh anzettelt, um dich in ihre Wohnung zu locken? spie Marc ihm jetzt entgegen. Zieht Latexhände an und jammert dir was vor und du kommst angerannt, sie zu trösten. <br />Er schüttelte den Kopf und wandte sich ab. <br />Ich gehe, ich hab keine Lust hier die Märchenstunde noch länger mit meiner Anwesenheit zu beglücken. <br />Und weg war er.<br />Peter schüttelte ungläubig den Kopf. <br />Sagt mal, glaubt ihr wirklich ich habe das erfunden?<br />Lass gut sein, sagte Richard. Das war einfach etwas zu dick aufgetragen. Das musst du selbst zugeben. <br />Also dann, ich muss auch, sagte Thomas und stand auf. Richard nickte, klopfte kurz auf den Tisch und sagte: <br />Die Zeche übernimmst du. Wenn du uns schon mit deiner Phantasie in die Flucht schlägst, sollst du dafür bezahlen.<br />Und weg waren sie. <br />Peter saß noch eine Weile da und zermarterte sich das Gehirn. Hatte Marc recht? Aber er war sich doch so sicher gewesen. Er konnte sich doch nicht so getäuscht haben. Aber erklären konnte er sich die fremden Hände auch nicht. <br />Er bestellte noch einen Drink, zahlte die ganze Runde, ging nach Hause und beschloss, dieses Erlebnis aus seinem Gedächtnis zu streichen.<br /><br />Und Lisa? Die gewöhnte sich nach und nach an die Hände, die sie seit diesem Tag mit sich herumtrug. Sie wusch sie regelmäßig mit Zitronenwasser, um ihre Färbung an ihre eigene Haut anzupassen und mit der Zeit gewöhnte sie sich so an sie, dass es ihr auch nicht mehr schwerfiel, sich von ihnen an ihren intimen Stellen berühren zu lassen, wenn sie sich wusch und eincremte. Manchmal dachte sie kurz vor dem einschlafen noch an ihre eigenen Hände und hoffte, dass es ihnen gut ging, dort wo sie jetzt waren. <br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-531588298288595072021-06-08T21:49:00.003+02:002021-06-08T21:49:28.737+02:00<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0Nbn7nS9jc9n_BLy_JXFwzVWarCjRA-YA_Sp8EmI_hq6RdwpzKTBN8Fs7KnQjZj5NjKwtX0Je1BseibJ_llIbPikvQmZy3P28pEas2J0jG7phnG8W789L8g-xUOrzkAZYemUeh41VY2E/s1368/Tennisplatz.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1368" height="264" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0Nbn7nS9jc9n_BLy_JXFwzVWarCjRA-YA_Sp8EmI_hq6RdwpzKTBN8Fs7KnQjZj5NjKwtX0Je1BseibJ_llIbPikvQmZy3P28pEas2J0jG7phnG8W789L8g-xUOrzkAZYemUeh41VY2E/w400-h264/Tennisplatz.jpg" width="400" /></a></div><p></p><p></p><div style="text-align: left;">Der Tennisplatz begrünt sich selbst</div><div style="text-align: left;">lässt man ihm Zeit.<br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-51182667505388508222021-04-16T10:57:00.001+02:002021-04-17T21:44:06.714+02:00Tag der Stimme <div style="text-align: left;">Der 16.April ist Tag der Stimme. </div><div style="text-align: left;">Als ich das lese, sitze ich in meinem ruhigen Einzelbüro und räuspere mich. </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="margin-left: 40px; text-align: left;">Hallo Stimme! </div><div style="margin-left: 40px; text-align: left;">Krächz </div><div style="margin-left: 40px; text-align: left;">Ja, ich weiß, ich kümmere mich momentan sehr wenig um dich. Aber mir fehlen die Anlässe! </div><div style="margin-left: 40px; text-align: left;">- - - </div><div style="margin-left: 40px; text-align: left;">Heute ist dein Tag, möchtest du dazu etwas sagen? </div><div style="margin-left: 40px; text-align: left;">- - - </div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;">Nun ja, das hat dann wohl nicht so gut funktioniert. Vielleicht sollte ich doch wieder anfangen, regelmässig mit irgendjemanden zu sprechen. Mein Kaktus, den ich zu diesem Zweck gekauft habe, als ich hierher übersiedelt wurde, kann sich ja auch nicht über schmerzende Ohren beschweren. </div><div style="text-align: left;">Aber halt, was lese ich da?
Der 16. April ist auch Eier-Benedict-Tag! </div><div style="text-align: left;">Problem gelöst. Eier habe ich im Kühlschrank und wenn ich abends nach Hause komme, werde ich mir Eier-Benedict mit Spinat zubereiten. </div><div style="text-align: left;">Und zwar schweigend!
</div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2463257708219378168.post-78701112411059604422021-02-05T10:31:00.001+01:002021-02-05T10:31:59.714+01:00Menschen in der Blase<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Wenn ich in den letzten Wochen die Menschen beobachte, habe ich den starken Eindruck, dass die Parallelwelten überall Hochkonjunktur haben. Scheinbar ist die Realität ist momentan nicht mehr genug oder aber sie fühlt sich zu bedrohlich,
zu negativ, zu unsicher und zu wenig plan- und einschätzbar an, um sich auf Dauer in ihr
aufzuhalten. So entstehen immer tiefere Höhlen in den Parallelwelten, in
die sich die Menschen zurückziehen (können).
Gut, wenn es ihnen dabei hilft psychisch gesund zu bleiben. Schlecht,
wenn sie so weit abdriften, dass der Kontakt zur „alltäglichen
Wirklichkeit“ ganz abhanden kommt.
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;"></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;"> </div>
<div style="text-align: justify;">Bei Studien wurde wiederholt
festgestellt, dass Exzentriker glücklicher leben, als Normalos. Der
vermutete Grund dafür – sie beschäftigen sich intensiv mit Themen, die
ihnen am Herzen liegen und legen wenig Wert auf die Meinung anderer Menschen. Gilt das auch für diejenigen, die sich jetzt immer häufiger in ihren eigenen Blasen aufhalten oder gibt es einen Unterschied, ob die Triebkraft für die intensive Beschäftigung mit einem Thema die Neugier für etwas ist oder die Flucht vor etwas anderem?<br /></div>regenfrauhttp://www.blogger.com/profile/17181836051574150061noreply@blogger.com2