Ja, die Situation ist neu für uns.
Das ist sie für uns alle.
Das ist kein Grund auszuflippen oder in Schockstarre zu verfallen.
Ich übertreibe?
Aber irgendwo
zwischen diesen beiden Extremen bewegen wir uns doch alle in
den letzten Wochen, die so wunderbar zeigen, wie Menschen ticken. Wann
konnte man jemals so schnell den wahren Kern eines Menschen kennen
lernen / sehen / entdecken?
Die
Überlebensstrategien in diesen Tagen sind so vielfältig, wie die
Menschen, die sie betreiben. Da ist zwischen zwanghaftem Festhalten am
Normalen bis hin zum völligen sich gehenlassen alles dabei. Wem es dabei
wie ergeht, ist wieder eine andere Sache.
Und schon wieder muß ich feststellen, dass ich nur Mittelmaß bin, liebe Doris :-) Irgendetwas zwischen zwanghaftem Festhalten am Normalen und sich völlig gehen lassen :-)))
AntwortenLöschenIch möchte für mich allerdings auch dauerhaft etwas aus dieser "Krise" mitnehmen. Überdenken was überhaupt "normal" ist. Dieser hektische, konsumorientierte und umweltzerstörende Wahnsinn unserer Zeit ist es doch definitiv nicht, oder?
Viel wichtiger noch: Wir werden -hoffentlich doch- nach dieser Zeit wieder in unser freiheitliches Leben zurückkehren. Eine Freiheit, die andere Völker vor, während und nach Corona nicht hatten oder haben. Diesen unermeßlichen Wert lerne ich noch einmal richtig zu schätzen, wo simple Verstöße gegen das Kontaktverbot richtig schmerzhaft bestraft werden.
Wem es dabei wie ergeht, von existenzbedrohten Geschäftsleuten bis zu vereinsamten Senioren, darüber darf man gar nicht nachdenken, dass kann einem den Verstand rauben...
Lieber Volker,
Löschenaber ist es nicht schön, die "goldene Mitte" wählen zu können?!
Ich habe auch viel darüber nachgedacht, was ich aus dieser Zeit mitnehmen kann. Ich fürchte ein wenig, dass ich danach wieder in meine altmitgebrachten Gewohnheiten zurückfallen werde.
Die Freiheit, sich wieder ohne Beschränkungen bewegen zu können und Leute zu treffen, werde ich aber wohl höher schätzen, als je zuvor! :)